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Wir leben in politisch unsicheren Zeiten. Umso wichtiger ist es, junge Menschen daran zu erinnern, was zwischen 1933 und 1945 in Deutschland während der NS-Zeit geschehen ist. Schülerinnen und Schüler eines Kölner Gymnasiums bekamen diese Möglichkeit im Februar auf jeweils einwöchiger Klassenfahrt, mit insgesamt drei Bussen von Axel Wolf Busreisen an zwei im Prinzip wunderbare Ziele: Weimar und Nürnberg.
Doch neben Goethe- und Schiller-Denkmal und Stadtschloss etwa besuchte die Weimarer Gruppe auch die nahegelegene Gedenkstätte Buchenwald; die beiden anderen nicht nur Kaiserburg und Frauenkirche, sondern zudem das ehemalige Konzentrationslager Dachau sowie das NS-Reichsparteitaggelände im Südosten von Nürnberg. Eine ebenso eindrückliche wie wertvolle Form des Geschichtsunterrichts, in Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, zu dem wir auf diese Weise unseren kleinen Beitrag leisten konnten.

Übrigens: Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern im Land werden vom Heimat- sowie vom Schulministerium NRW ab sofort Bildungsfahrten zu den insgesamt 32 NS-Gedenkstätten in Nordrhein-Westfalen ermöglicht. Anträge für die Förderung von Fahrten im ersten Schulhalbjahr 2025/2026 können noch bis zum 30.05.2025 gestellt werden. Es stehen jährlich bis zu 500.000 Euro zur Verfügung – und wir gerne mit unseren Bussen bereit. Gegen das Vergessen und für die Demokratie.